Datenschutzerklärung

Datenschutzhinweise Vereinsmitglieder

Der Schutz Ihrer persönlichen Daten hat höchste Priorität und wird in allen Geschäftsprozessen berücksichtigt. Wenn und soweit Sie uns personenbezogene Daten mitteilen, werden diese entsprechend den Bestimmungen der EU-Datenschutzgrundverordnung (DS-GVO), die seit dem 25. Mai 2018 gilt, sowie den gesetzlichen Datenschutzbestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) verarbeitet.

In den nachfolgenden Datenschutzhinweisen erhalten Sie einen detaillierten Überblick über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten. Unter personenbezogenen Daten sind alle Informationen zu verstehen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person beziehen. Mit diesen Datenschutzschutzhinweisen informieren wir Sie umfassend über Art, Umfang und Zwecke der Erhebung personenbezogener Daten und wie mit diesen Daten verfahren wird. Darüber hinaus erfahren Sie, welche Rechte Ihnen in Bezug auf die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zustehen.

1. Geltungsbereich der Datenschutzhinweise

1.1. Grundsatz

Diese Datenschutzhinweise gelten für alle Vereinsmitglieder und andere Personen, die mit unseren Leistungen im Rahmen einer bestehenden Vereinsmitgliedschaft mit uns in Berührung kommen.

1.2. Ergänzende Geltung besonderer Regelungen für besondere Leistungen

Hinsichtlich bestimmter Leistungen und Produkte kann es zusätzliche Datenschutzhinweise geben, die diese allgemeinen Datenschutzhinweise ergänzen. Dies gilt insbesondere für die Nutzung unserer Websites. Diese können Sie auf unseren Websites aufrufen und einsehen.

2. Kontaktdaten der Verantwortlichen

Die Verantwortlichen im Sinne der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) und anderer nationaler Datenschutzgesetze der Mitgliedsstaaten sowie sonstiger datenschutzrechtlicher Bestimmungen ist:

Unternehmensvereinigung selbstständiger Handelsvertreter im HDI (USH e.V.)

Robert-Bosch Straße 5

48153 Münster

Tel: 0251 – 3964 2964

E-Mail: kontakt@ush-online.de

Website: www.ush-online.de

3. Allgemeine Grundsätze der Datenverarbeitung

3.1. Grundsätze zum Umfang der Verarbeitung personenbezogener Daten

Wir teilen die der DS-GVO sowie dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) zugrundeliegende Philosophie, dass die Erhebung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten („Daten“) nach Möglichkeit beschränkt sein muss. Daher verarbeiten wir personenbezogene Daten nur, soweit dies zu klar definierten Zwecken, die Ihnen im Folgenden dargestellt werden, erforderlich ist (Grundsätze der Datenvermeidung und Datensparsamkeit). Die Datenverarbeitung ist dabei nur zulässig, soweit sie sich auf eine ausreichende Rechtsgrundlage oder Ihre Einwilligung stützen kann (Grundsatz der Rechtmäßigkeit).

Soweit sich aus Nachfolgendem nichts anderes ergibt, erfassen die Begriffe „verarbeiten“ und „Verarbeitung“ insbesondere auch das Erheben, das Nutzen, das Offenlegen und das Übermitteln personenbezogener Daten (siehe hierzu Art. 4 Nr. 2 DS-GVO).

3.2. Allgemeines zu den Rechtsgrundlagen für die Verarbeitung personenbezogener Daten

3.2.1. Allgemeine Rechtsgrundlagen

Die Verarbeitung von personenbezogenen Daten ist im Grundsatz verboten und nur ausnahmsweise zulässig. Die Zulässigkeit der Datenverarbeitung kann allein daraus folgen, dass die Verarbeitung der Daten auf eine geeignete Rechtsgrundlage gestützt werden kann. Als solche kommen abschließend in Betracht:

  • Soweit wir für Verarbeitungsvorgänge personenbezogener Daten eine Einwilligung der betroffenen Person (von Ihnen) eingeholt haben, dient Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a DS-GVO als Rechtsgrundlage.
  • Bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten, die zur Erfüllung eines Vertrages, dessen Vertragspartei die betroffene Person ist, erforderlich ist, dient Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b DS-GVO als Rechtsgrundlage. Dies gilt auch für Verarbeitungsvorgänge, die zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen auf Anfrage der betroffenen Person erforderlich sind.
  • Soweit eine Verarbeitung personenbezogener Daten zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung erforderlich ist, der wir unterliegen, dient Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. c DS-GVO als Rechtsgrundlage.
  • Für den Fall, dass lebenswichtige Interessen der betroffenen Person oder einer anderen natürlichen Person eine Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich machen, dient Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. d DS-GVO als Rechtsgrundlage.
  • Soweit die Verarbeitung für die Wahrnehmung einer Aufgabe erforderlich ist, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die uns übertragen wurde, ist Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. e DS-GVO die Rechtsgrundlage der Verarbeitung.
  • Ist die Verarbeitung zur Wahrung eines unserer berechtigten Interesses oder des berechtigten Interesses eines Dritten erforderlich und überwiegen die Interessen, Grundrechte und Grundfreiheiten des Betroffenen das erstgenannte Interesse nicht, dient Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f DS-GVO als Rechtsgrundlage für die Verarbeitung.

3.2.2. Besondere Rechtsgrundlagen bei Verarbeitung besonderer Kategorien personenbezogener Daten nach Art. 9 DS-GVO

Die Verarbeitung von personenbezogenen Daten, aus denen die rassische und ethnische Herkunft, politische Meinungen, religiöse oder weltanschauliche Überzeugungen oder die Gewerkschaftszugehörigkeit hervorgehen, sowie die Verarbeitung von genetischen Daten, biometrischen Daten zur eindeutigen Identifizierung einer natürlichen Person, Gesundheitsdaten oder Daten zum Sexualleben oder der sexuellen Orientierung einer natürlichen Person ist untersagt.

Ausnahmsweise kann auch die Verarbeitung dieser besonderen Kategorien von personenbezogenen Daten erlaubt sein, soweit hierfür eine geeignete Rechtsgrundlage besteht. Als solche kommen insbesondere in Betracht:

  • Soweit die betroffene Person in die Verarbeitung der besonderen Kategorien von besonderen Daten für einen oder mehrere festgelegte Zwecke ausdrücklich eingewilligt hat, ist dies Rechtsgrundlage der Verarbeitung (Art. 9 Abs. 2 lit. a DS-GVO). Dies gilt nicht, soweit nach Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten das Verbot der Verarbeitung der besonderen Kategorien von personenbezogenen Daten nicht aufgehoben werden kann.
  • Im Falle, dass die betroffene Person die Daten offensichtlich öffentlich gemacht hat, ist Art. 9 Abs. 2 lit. e DS-GVO Rechtsgrundlage der Verarbeitung.
  • Soweit die Verarbeitung der Daten zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen erforderlich ist, ist die Verarbeitung nach Art. 9 Abs. 2 lit. f DS-GVO zulässig.
  • Die Verarbeitung der Daten ist zulässig, soweit dies auf der Grundlage des Unionsrechts oder des Rechts eines Mitgliedstaats, das in angemessenem Verhältnis zu dem verfolgten Ziel steht, den Wesensgehalt des Rechts auf Datenschutz wahrt und angemessene und spezifische Maßnahmen zur Wahrung der Grundrechte und Interessen der betroffenen Person vorsieht, aus Gründen eines erheblichen öffentlichen Interesses erforderlich ist, vgl. Art. 9 Abs. 2 lit. g DS-GVO.

3.3. Widerspruch und Widerruf gegen die Verarbeitung der personenbezogenen Daten

Falls Sie Ihre Einwilligung zur Verarbeitung Ihrer Daten erteilt haben, können Sie diese jederzeit widerrufen. Ein solcher Widerruf beeinflusst die Zulässigkeit der Verarbeitung der personenbezogenen Daten erst ab dem Zeitpunkt, nachdem der Widerruf uns gegenüber ausgesprochen wurde.

Soweit wir die Verarbeitung der personenbezogenen Daten auf eine Interessenabwägung stützen, können Sie Widerspruch gegen die Verarbeitung einlegen. Dies ist der Fall, wenn die Verarbeitung insbesondere nicht zur Erfüllung eines Vertrags mit Ihnen erforderlich ist, was jeweils bei der nachfolgenden Beschreibung der Funktionen dargestellt wird. Bei Ausübung eines solchen Widerspruchs bitten wir um Darlegung der Gründe, weshalb die personenbezogenen Daten nicht wie durchgeführt verarbeitet werden sollen. Im Falle eines begründeten Widerspruchs prüfen wir die Sachlage und werden entweder die Datenverarbeitung einstellen bzw. anpassen oder Ihnen die zwingenden schutzwürdigen Gründe aufzeigen, aufgrund derer wir die Verarbeitung fortführen.

3.4. Datenlöschung und Speicherdauer

Ihre personenbezogenen Daten werden gelöscht oder gesperrt, sobald der Zweck der Speicherung entfällt; Sperrung bedeutet in diesem Zusammenhang jede Aufhebung des Bezugs der Daten zu Ihrer Person. Eine Speicherung kann darüber hinaus erfolgen, wenn dies durch den europäischen oder nationalen Gesetzgeber in Verordnungen, Gesetzen oder sonstigen Vorschriften, denen wir unterliegen, vorgesehen wurde. Eine Sperrung oder Löschung der Daten erfolgt auch dann, wenn eine durch die genannten Normen vorgeschriebene Speicherfrist abläuft, es sei denn, dass eine Erforderlichkeit zur weiteren Speicherung der Daten für einen Vertragsabschluss oder eine Vertragserfüllung besteht.

4. Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zur Durchführung der Vereinsmitgliedschaft

4.1. Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung

Sofern Sie mit uns eine Vereinsmitgliedschaft eingehen, werden personenbezogene Daten im Rahmen der begründeten bzw. dann bestehenden Mitgliedschaft erhoben und verarbeitet. Dies umfasst insbesondere folgende Kategorien von personenbezogenen Daten:

  • Stamm- und private Kontaktdaten: diese umfassen insbesondere Anrede, Vornamen, Nachnamen, Adressen und Anschriften, Telefonnummern, E-Mail-Adressen, und weitere Daten über die näheren familiären Umstände, Alter und Geburtsdatum, Staatsangehörigkeit, Vereins-Eintrittsdatum;
  • soweit Bevollmächtigte, Vertreter oder Ansprechpartner benannt sind: deren Stamm- und private Kontaktdaten sowie Daten über die Art der Vertretung und ggfs. den Verwandtschaftsgrad;
  • Daten bezüglich Ihrer Tätigkeit als Handelsvertreter, wie beispielsweise der Beginn Ihrer Tätigkeit;
  • Geschäftliche Kontaktdaten, insbesondere geschäftliche E-Mail Adresse und geschäftliche Telefonnummern;
  • gegebenenfalls sonstige Daten, die Sie uns freiwillig mitteilen, wie Qualifikationen und Fähigkeiten, insbesondere Daten über Berufsabschlüsse, Zusatzqualifikationen, Sprachkenntnisse, besondere Fähigkeiten;
  • gegebenenfalls im Personalausweis, Führerschein oder sonstigen vorgelegten Legitimationspapieren enthaltene Daten sowie Authentifikationsdaten;
  • gegebenenfalls Entgeltdaten sowie ggfls. weitere Daten über Einkommens- und Vermögensverhältnisse, insbesondere Daten zu weiteren Einkommen und Nebeneinkünften, Vermögen, Renten(-anwartschaften), Schulden und Verbindlichkeiten;
  • Bankdaten;
  • Steuerliche Daten, insbesondere Steuer-ID, Steuernummer, Bescheinigung in Steuersachen;
  • Sozial- und unfallversicherungsrechtliche Daten aus postalischer, elektronischer und telefonischer Kommunikation zwischen Ihnen und uns sowie zwischen Ihnen und Dritten;
  • gegebenenfalls Gesundheitsdaten;
  • gegebenenfalls sonstige mit der Vereinsmitgliedschaft im Zusammenhang stehende Daten.

4.2. Woher stammen die personenbezogenen Daten?

Grundsätzlich erheben wir Ihre personenbezogenen Daten bei Ihnen direkt. Daneben kann es zur Abwicklung der Vereinsmitgliedschaft erforderlich sein, personenbezogene Daten zu verarbeiten, die wir von Dritten, z. B. Sozialversicherungskassen o. ä. zulässigerweise und zu dem jeweiligen Zweck erhalten haben.

4.3. Zweck der Datenverarbeitung

Wir erheben und verarbeiten Ihre Daten zur Durchführung der bestehenden Vereinsmitgliedschaft. Die Erhebung und Verarbeitung Ihrer Daten erfolgt insbesondere zu folgenden Zwecken:

  • zur Prüfung Ihres Mitgliedsantrags;
  • zur Korrespondenz mit Ihnen und Ihren Vertretern, insbesondere bei Notfällen, aus organisatorischen Gründen oder zur Information über den Verein;

Die Verarbeitung der personenbezogenen Daten ist zur Erfüllung der vertraglichen und gesetzlichen Pflichten, die sich aus der Vereinsmitgliedschaft ergeben, notwendig. Aufgrund Ihrer Mitwirkungspflichten ist es unumgänglich, die von uns angeforderten personenbezogenen Daten zur Verfügung zu stellen, da wir ansonsten unseren vertraglichen und gesetzlichen Pflichten nicht nachkommen können.

4.4. Rechtsgrundlagen der Datenverarbeitung

4.4.1. Verarbeitung im Rahmen einer Einwilligung

Die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Ihrer Daten ist Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a ggfs. i.V.m. Art. 9 Abs. 2 lit. a DS-GVO. Dies gilt insbesondere, soweit es die Verarbeitung von Gesundheitsdaten betrifft, soweit diese nicht bereits aufgrund gesetzlicher Verpflichtungen verarbeitet werden müssen. Bei Abschluss und Durchführung der Vereinsmitgliedschaft werden ggfs. Daten über den Gesundheitszustand (sogenannte Gesundheitsdaten) erhoben. Auch diese Daten stellen personenbezogene Daten im Sinne des Datenschutzrechts dar. Die Gesundheitsdaten sind von besonderer Sensibilität und daher durch das Datenschutzrecht in besonderer Weise geschützt (vgl. Art. 9 DS-GVO). Die Grundlage für die Verarbeitung dieser besonderen Kategorie von personenbezogenen Daten stellt Ihre ausdrückliche Einwilligung dar.

4.4.2. Verarbeitung bei der Erfüllung von vertraglichen Pflichten

Darüber hinaus ist die Datenverarbeitung zur Durchführung der Vereinsmitgliedschaft zwischen Ihnen und uns und zur Erfüllung der sich hieraus ergebenden Pflichten erforderlich, Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b DS-GVO.

4.4.3. Erhebung und Verarbeitung aufgrund gesetzlicher Bestimmungen

Wir unterliegen als eingetragener Verein umfangreichen öffentlich-rechtlichen Vorschriften, denen wir nachkommen müssen und die eine Verarbeitung von personenbezogenen Daten erforderlich machen, insbesondere aus dem Steuerrecht und dem Recht der Sozialversicherung. Rechtsgrundlage bei der Verarbeitung Ihrer Daten zur Erfüllung dieser öffentlich-rechtlichen Vorschriften sowie insbesondere zur Übermittlung Ihrer Daten an die zuständigen öffentlich-rechtlichen Stellen ist Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. c DS-GVO, auch soweit es auch um die Verarbeitung besonderer Kategorien personenbezogener Daten geht. Darüber hinaus kann die Verarbeitung der personenbezogenen Daten im öffentlichen Interesse liegen (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. e DS-GVO), etwa soweit es um die Abwehr von Gefahren oder die Wahrung der öffentlichen Sicherheit und Gesundheit geht

4.4.4. Verarbeitung aufgrund eines berechtigten Interesses

Wir verarbeiten Ihre personenbezogenen Daten, soweit dies zur Wahrung unserer berechtigten Interessen oder der berechtigten Interessen eines Dritten (im Sinne des Art. 4 Ziffer 10 DS-GVO) erforderlich ist und nicht die Interessen oder Grundrechte und Grundfreiheiten der betroffenen Personen (vorliegend: von Ihnen), die den Schutz personenbezogener Daten erfordern, überwiegen (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f DS-GVO). Eine Verarbeitung Ihrer Daten aufgrund eines berechtigten Interesses kann insbesondere stattfinden, damit wir ein internes Controlling durchführen kann. Die Verarbeitung Ihrer Daten kann darüber hinaus erfolgen, damit wir Ansprüche geltend machen oder uns gegen Ansprüche bzw. bei rechtlichen Streitigkeiten verteidigen können. Auch insoweit gehen wir davon aus, dass unsere Interessen gegenüber Ihren Grundrechten und Grundfreiheiten, die den Schutz Ihrer Daten erfordern, überwiegen.

4.5. Dauer der Speicherung; Widerspruchs- und Beseitigungsmöglichkeit

Wir verarbeiten und speichern Ihre Daten nur solange, wie diese zur Erreichung des vertraglich vereinbarten Zweckes, insbesondere zur Erfüllung vertraglicher oder gesetzlicher Pflichten aus der Vereinsmitgliedschaft mit Ihnen benötigt werden. Dies erfolgt grundsätzlich so lange, wie die Vereinsmitgliedschaft mit Ihnen besteht und die von Ihnen überlassenen Daten zur Einhaltung gesetzlicher Aufbewahrungspflichten aufbewahrt werden müssen. Besteht keine Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Ihrer Daten mehr, werden wir die Daten löschen oder, sofern dies nicht möglich ist, jeden Personenbezug zu Ihnen in ihren Systemen datenschutzgerecht sperren.

Insoweit bewahren wir Ihre Daten entsprechend der gesetzlichen Aufbewahrungspflichten insbesondere wie folgt auf:

  • Wir speichern Ihre Daten im hierfür erforderlichen Umfang zur Einhaltung der handels- und/oder steuerrechtlichen Aufbewahrungspflichten, denen wir unterliegen. Die Fristen zur Erfüllung handels- und/oder steuerrechtlicher Aufbewahrungspflichten betragen entsprechend der gesetzlichen Vorschriften für sämtliche Unterlagen, die zur Gewinnermittlung erforderlich sind, zehn Jahre; für Geschäftsbriefe (auch E-Mails) beträgt die Aufbewahrungsfrist sechs Jahre. Rechtsgrundlage hierfür ist Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. c DS-GVO;
  • Nach den Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) können Verjährungsvorschriften bis zu 30 Jahren betragen, wobei die regelmäßige Verjährungsfrist drei Jahre beträgt. Wir bewahren deshalb die Vertragsunterlagen sowie Dokumente, die im Zusammenhang mit dem Vertrag stehen, entsprechend diesen Verjährungsregelungen auf, um eventuell erforderliche (gerichtliche) Streitigkeiten führen zu können. Rechtsgrundlage hierfür ist Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f DS-GVO.

5. Weitergabe Ihrer Daten an Dritte

Soweit vorstehend nicht abweichend dargestellt, geben wir keine personenbezogenen Daten an dritte Unternehmen, Organisationen oder Personen weiter, außer in einem der nachfolgend dargestellten Umstände.

5.1. Datenweitergabe im Rahmen der Abwicklung der Vereinsmitgliedschaft

Soweit dies nach Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b DS-GVO und/oder Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. c DS-GVO für die Abwicklung der Vereinsmitgliedschaft mit Ihnen erforderlich ist oder wir aufgrund geltender Gesetze, Vorschriften, Rechtsverfahren oder einer vollstreckbaren behördlichen Anordnung hierzu verpflichtet sind oder gemäß unserer Satzung hierzu verpflichtet sind oder nach Treu und Glauben davon ausgehen dürfen, dass der Zugriff auf diese Daten oder ihre Nutzung, Aufbewahrung oder Weitergabe vernünftigerweise notwendig ist, um insbesondere entsprechenden Verpflichtungen nachzukommen, werden Ihre personenbezogenen Daten an Dritte weitergegeben. Hierzu gehört insbesondere die Weitergabe an Schuldbehörden, Steuer- und Sozialversicherungsbehörden sowie ggfs. weitere öffentlich-rechtliche Stellen. Die Weitergabe Ihrer Daten ist insoweit erforderlich, um gesetzlichen und/oder vertraglichen Verpflichtungen, denen wir unterliegen, nachzukommen.

5.1.1. Datenweitergabe an die Gesellschaften im HDI

Insbesondere im Rahmen der Prüfung eines Mitgliedsantrages sind wir gemäß unserer Satzung dazu verpflichtet, das Vorliegen der Mitgliedsvoraussetzungen im Sinne des § 3 Ziffer 1 der Satzung bei Ihnen zu überprüfen. Im Rahmen dieser Überprüfung werden Ihr Vor- und Nachname, sowie Ihr Geburtsdatum an die Gesellschaften im HDI weitergeleitet, um zu prüfen, ob Sie in einem Vertragsverhältnis zu den Gesellschaften im HDI stehen.

5.1.2. Datenweitergabe an BVK

Für den Fall, dass eine Doppelmitgliedschaft mit dem BVK besteht, kann eine Weitergabe Ihrer Daten an den BVK erfolgen.

5.2. Datenweitergabe an Auftragsverarbeiter

Wir stellen personenbezogene Daten anderen Unternehmen, die mit uns verbunden sind, sowie unseren dritten Geschäftspartnern, anderen vertrauenswürdigen Unternehmen oder Personen zur Verfügung, welche die Daten in unserem Auftrag verarbeiten. Dies geschieht auf Grundlage von exakten Weisungen unsererseits und im Einklang mit dieser Datenschutzerklärung sowie anderen geeigneten Vertraulichkeits- und Sicherheitsmaßnahmen.

6. Weitergabe Ihrer Daten an ein Drittland oder eine internationale Organisation

Eine Übermittlung der von Ihnen überlassenen Daten an ein Drittland oder eine internationale Organisation erfolgt in keinem Fall. Sollten Sie im Einzelfall die Übermittlung der von Ihnen überlassenen Daten an ein Drittland oder eine internationale Organisation wünschen, führen wir dies nur nach Ihrer schriftlichen Einwilligung durch.

7. Automatisierte Entscheidungsfindung im Einzelfall einschließlich Profiling

Zur Verarbeitung der von Ihnen überlassenen Daten kommt keine vollautomatisierte Entscheidungsfindung (einschließlich Profiling) gem. Art. 22 DS-GVO zum Einsatz.

8. Zugriffsberechtigungen

Auf Ihre Daten haben unmittelbar grundsätzlich nur solche Personen Zugriff, in deren Aufgabenbereich die Verarbeitung dieser Daten liegt. Je nach Einzelfall, etwa bei Klärung einzelner Fragen aus der Vereinsmitgliedschaft, können auch weitere Personen die Möglichkeit zur Datenverarbeitung haben. Ein unmittelbarer Zugriff besteht jedoch auch in diesem Fällen nicht; vielmehr werden lediglich die für den konkreten Zweck benötigten Daten zugänglich gemacht. 

9. Technische und organisatorische Schutzmaßnahmen

Ihre Daten werden mit entsprechend geeigneten technischen und organisatorischen Maßnahmen vor unberechtigtem Zugriff geschützt.

10. Ihre Rechte

Werden Ihre personenbezogenen Daten verarbeitet, sind Sie Betroffener i.S.d. DS-GVO und es stehen Ihnen folgende Rechte gegenüber dem Verantwortlichen zu.

10.1. Auskunftsrecht

Sie haben das Recht auf Auskunft über bei dem Verantwortlichen gespeicherten Daten, insbesondere zu welchem Zweck die Verarbeitung erfolgt und wie lange die Daten gespeichert werden (Art. 15 DS-GVO).

10.2. Recht auf Berichtigung

Sie haben ein Recht auf Berichtigung und/oder Vervollständigung gegenüber dem Verantwortlichen, sofern die verarbeiteten personenbezogenen Daten, die Sie betreffen, unrichtig oder unvollständig sind. Der Verantwortliche hat die Berichtigung unverzüglich vorzunehmen.

10.3. Recht auf Einschränkung der Verarbeitung

Sie haben das Recht, eine Einschränkung der Verarbeitung Ihrer Daten zu verlangen. Dieses Recht besteht insbesondere dann für die Dauer der Prüfung, wenn Sie die Richtigkeit der Sie betreffenden Daten bestritten haben, sowie im Fall, dass Sie bei einem bestehenden Recht auf Löschung anstelle der Löschung eine eingeschränkte Verarbeitung wünschen. Ferner erfolgt eine Einschränkung der Verarbeitung für den Fall, dass die Daten für die von uns verfolgten Zwecke nicht länger erforderlich sind, Sie die Daten jedoch zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigen, sowie wenn die erfolgreiche Ausübung eines Widerspruchs zwischen dem Verantwortlichen und Ihnen umstritten ist (Art. 18 DS-GVO).

10.4. Recht auf Löschung

Sie haben das Recht, von dem Verantwortlichen die Löschung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten zu verlangen. Diese Voraussetzungen sehen vor, dass Sie die Löschung Ihrer Daten verlangen können, wenn der Verantwortliche z. B. die personenbezogenen Daten für die Zwecke, für die sie erhoben oder auf sonstige Weise verarbeitet wurden, nicht mehr braucht, der Verantwortliche die Daten unrechtmäßig verarbeiten sollte oder Sie berechtigterweise widersprochen haben sollten oder Sie Ihre Einwilligung widerrufen haben oder wenn eine gesetzliche Pflicht zur Löschung besteht (Art. 17 DS-GVO).

10.5. Recht auf Datenübertragbarkeit

Sie haben das Recht, die Sie betreffenden personenbezogenen Daten, die Sie dem Verantwortlichen bereitgestellt haben, von diesem in einem strukturierten, gängigen, maschinenlesbaren Format zu erhalten (Art. 20 DS-GVO), soweit diese nicht bereits gelöscht wurden.

10.6. Widerspruchsrecht

Sie haben das Recht, aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung Sie betreffender personenbezogener Daten Widerspruch einzulegen, die aufgrund von Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. e oder lit. f DS-GVO erfolgt (Art. 21 DS-GVO). Der Verantwortliche wird die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten einstellen, es sei denn, er kann zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die Ihre Interessen, Rechte und Freiheiten überwiegen, oder wenn die Verarbeitung der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen dient. Für den Fall, dass Sie etwa einer Verwendung Ihrer Daten für Werbezwecke widersprechen, wird der Verantwortliche Ihre Daten für diese Zwecke nicht weiter verarbeiten.

10.7. Recht auf Widerruf der datenschutzrechtlichen Einwilligungserklärung

Sie haben das Recht, Ihre datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung jederzeit zu widerrufen. Durch den Widerruf der Einwilligung wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt.

10.8. Recht, nicht Gegenstand einer automatisierten Entscheidungsfindung im Einzelfall einschließlich Profilings zu sein

Sie haben das Recht, nicht einer ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung – einschließlich Profiling – beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden, die Ihnen gegenüber rechtliche Wirkung entfaltet oder Sie in ähnlicher Weise erheblich beeinträchtigt. Dies gilt nicht, wenn die Entscheidung

  • für den Abschluss oder die Erfüllung eines Vertrags zwischen Ihnen und dem Verantwortlichen erforderlich ist,
  • aufgrund von Rechtsvorschriften der Union oder der Mitgliedstaaten, denen der Verantwortliche unterliegt, zulässig ist und diese Rechtsvorschriften angemessene Maßnahmen zur Wahrung Ihrer Rechte und Freiheiten sowie Ihrer berechtigten Interessen enthalten oder
  • mit Ihrer ausdrücklichen Einwilligung erfolgt.

Allerdings dürfen diese Entscheidungen nicht auf besonderen Kategorien personenbezogener Daten nach Art. 9 Abs. 1 DS-GVO beruhen, sofern nicht Art. 9 Abs. 2 lit. a oder g DS-GVO gilt und angemessene Maßnahmen zum Schutz der Rechte und Freiheiten sowie Ihrer berechtigten Interessen getroffen wurden. Hinsichtlich der in (1) und (3) genannten Fälle trifft der Verantwortliche angemessene Maßnahmen, um die Rechte und Freiheiten sowie Ihre berechtigten Interessen zu wahren, wozu mindestens das Recht auf Erwirkung des Eingreifens einer Person seitens des Verantwortlichen, auf Darlegung des eigenen Standpunkts und auf Anfechtung der Entscheidung gehört.

10.9. Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde

Unbeschadet eines anderweitigen verwaltungsrechtlichen oder gerichtlichen Rechtsbehelfs steht Ihnen das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, insbesondere in dem Mitgliedstaat ihres Aufenthaltsorts, ihres Arbeitsplatzes oder des Orts des mutmaßlichen Verstoßes, zu, wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten gegen die DS-GVO verstößt. Die Aufsichtsbehörde, bei der die Beschwerde eingereicht wurde, unterrichtet den Beschwerdeführer über den Stand und die Ergebnisse der Beschwerde einschließlich der Möglichkeit eines gerichtlichen Rechtsbehelfs nach Art. 78 DS-GVO.

Stand: September 2022